Lauter fröhliche Gesichter (von links): Erste Bürgermeisterin Michèle Forstmaier, Melina Altmann, Leonhard Schweers, Michael Böckelen, Franziska Thaler, Chiara Misiano und Rosalie Hafner. Nicht auf dem Bild: Franziska Schwarz (Foto: Werner Böckelen)
Bürgermeisterin Michèle Forstmaier spricht den besten Absolventen im Gemeindegebiet Respekt und Anerkennung aus.
„Heute sehe ich in lauter fröhliche Gesichter“, stellte die Erste Bürgermeisterin gleich zu Anfang fest. Sie freute sich mit den jungen Männern und Frauen, die Schule und Hochschule mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen haben, und sprach ihnen Respekt und Anerkennung aus.
Zu den Besten im Gemeindegebiet gehört zum Beispiel Rosalie Hafner aus Krinning. Sie hat am Gymnasium Dorfen ein glattes Einser-Abi hingelegt. Auch Michael Böckelen schloss seinen Studiengang in Elektrotechnik an der Hochschule Landshut mit 1,0 ab. Fast gleichauf ist Leonhard Schweers: Mit einem Notendurchschnitt von 1,1 gehört er zu den Jahrgangsbesten an der FOS/BOS Erding, Fachrichtung Technik. „Wie schafft man das?“, fragte die Bürgermeisterin fast ungläubig und vermutete, dass auch die Eltern „mit der richtigen Mischung aus Strenge und Gelassenheit“ ihren Beitrag dazu geleistet haben. Fleiß und Durchhaltevermögen bewiesen auch Melina Altmann aus Niedergeislbach mit einem Durchschnitt von 1,46 an der Berufsschule Erding, Fachrichtung Kinderpflege, und Franziska Thaler aus Biberg, die ihren Studiengang Soziale Arbeit an der Fachakademie München mit 1,47 abgeschlossen hat. Auch Franziska Schwarz hat Soziale Arbeit studiert und einen Notendurchschnitt von 1,6 geschafft. Chiara Misiano, die in ihrer Freizeit bei der Feuerwehr Lengdorf sehr engagiert ist, konnte bereits zum zweiten Mal die Glückwünsche der Gemeindechefin entgegennehmen: Nach ihrem Spitzen-Fachabitur letztes Jahr hat sie nun auch das allgemeine Abi an der Berufsoberschule für Sozialwesen und Gesundheit in München mit dem tollen Ergebnis von 1,8 gemacht.
Michèle Forstmaier machte kein Geheimnis daraus, dass sie sich eigentlich wünscht, die jungen Leute mögen in Lengdorf bleiben und als Fachkräfte „in der Gegend was vorwärtsbringen“. Aber wo auch immer der Weg sie hinführt – als Au Pair nach Island oder zum Studium an die nächstgelegene Uni –, einen Ratschlag gab sie ihnen für die Berufswahl mit: „Sucht euch nicht das aus, wo ihr am meisten verdient oder die meiste Anerkennung bekommt, sondern das, wo ihr jeden Tag ein bisschen Freude mit nach Hause nehmen könnt.“